Gute Nachrichten für alle Startups im Bereich der sozialen Innovation: Das Bundeskabinett hat eine umfassende Strategie für Soziale Innovationen und Gemeinwohlorientierte Unternehmen beschlossen. Was das für dein Startup bedeuten kann, erfährst du hier.

Warum das für dein Startup wichtig ist

Bisher standen technologische Innovationen im Mittelpunkt der Förderpolitik. Jetzt rückt die Bundesregierung auch soziale Innovationen in den Fokus. „Soziale Innovationen erhalten endlich den Stellenwert, den sie verdienen“, so Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger. Das öffnet Türen für Startups, die gesellschaftliche Herausforderungen angehen wollen.

Die wesentlichen Ziele und Maßnahmen der Strategie

  1. Optimierte Rahmenbedingungen: Die Strategie zielt darauf ab, soziale Innovationen und gemeinwohlorientierte Unternehmen als selbstverständliche Rolle in allen Sektoren zu etablieren.
  2. Förderung der Gründungskultur: Es werden bedarfsgerechte Programme aufgelegt, die speziell die Gründung von sozial-innovativen und gemeinwohlorientierten Startups fördern.
  3. Vernetzung und Kollaboration: Die Innovationskraft und Beteiligung der Zivilgesellschaft wird gefördert, und effektivere Schnittstellen zu anderen Sektoren werden geschaffen.
  4. Öffentliche Beschaffung als Sprungbrett: Der Staat will nachhaltige und soziale Startups in der öffentlichen Beschaffung stärker berücksichtigen.
  5. Bedarfsgerechte Förderinstrumente: Die Förderstrukturen und -kultur werden an die Bedürfnisse von sozialen Innovationen angepasst.
  6. Optimierte Finanzierungsangebote: Neben staatlichen Programmen sollen auch innovative Finanzierungsmodelle entwickelt werden.
  7. Forschung und Kompetenzentwicklung: Die wissenschaftliche Datengrundlage und Bildungsmöglichkeiten im Bereich der sozialen Innovationen sollen gestärkt werden.
  8. Wirkungsorientierung und Messung: Standards für die Messung der gesellschaftlichen Wirkung sollen etabliert werden.
  9. Sichtbarkeit und Anerkennung: Die Rolle und das Potenzial von Sozialunternehmern sollen stärker in das Bewusstsein der Gesellschaft rücken.
  10. Internationaler Austausch: Die Strategie soll auch auf europäischer und internationaler Ebene weiterentwickelt werden.

Was kommt als Nächstes?

Diese Strategie ist nur ein Anfang. Sie soll auch auf europäischer und internationaler Ebene weiterentwickelt werden, was zusätzliche Chancen für den Skalierung deines Startups bieten könnte.
Für mehr Details, checkt die offizielle Meldung des BMBF.

Pressestatement von Sven Giegold, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger und Zarah Bruhn, Beauftragte für Soziale Innovationen im BMBF. BMBF/Hans-Joachim Rickel
Pressestatement von Sven Giegold, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger und Zarah Bruhn, Beauftragte für Soziale Innovationen im BMBF. Foto: BMBF/Hans-Joachim Rickel