„Ich sehe die Bonpflicht kritisch und möchte eine technologische Lösung“, so der niedersächsische Wirtschaftsminister Bernd Althusmann bei seinem Besuch in der VentureVilla am 20.2.2020. Dort traf er die Gründer des hannoverschen Startups Epap, die einen digitalen Bon entwickelt haben.

Das vierköpfige Startup-Team, bestehend aus Fabian Gruß, Jannis Dust, Sebastian Berger und Gerd Trang, möchte mit seiner App Epap den gedruckten Kassenbon komplett ersetzen.

So funktioniert’s

Die Epap-Nutzer*innen haben in der App auf ihrem Smartphone einen QR-Code, der beim Bezahlen an der Kasse gescannt wird. Das Kassensystem erhält damit die Berechtigung, den Bon an das Handy zu senden. Der Bon erscheint in weniger als einer Sekunde auf dem Handy des Kunden und für die Händler entfällt der Ausdruck des Kassenzettels.

Die App ist einsatzbereit, jedoch meist noch nicht nutzbar. Denn Kassenunternehmen müssten die Epap-Software in die Geräte integrieren, sodass alle Händler sie nutzen können. Minister Althusmann betonte bei dem Treffen die Notwendigkeit, im Sinne der Kund*innen ein einheitliches Kassensystem zu entwickeln. Die Technologie von Epap sei dafür „exzellent und herrausragend“ geeignet.

(Bild: Florian Petrow)