Maschibo heißt das Konzept, das ältere Maschinen mit geringem Aufwand zukunftsfähig macht. Für diese Idee wurden Timo Elend und Dean Roberts im Rahmen der Lünale 2020 mit dem Leuphana-Gründungsideenpreis ausgezeichnet. Die beiden Studenten haben gerade das Gründungsstipendium erhalten und können nun mit ihrer Idee richtig durchstarten. Unterstützung erhalten Sie dabei von der Leuphana Universität als Kooperationspartner.

Bereits im Studium interessierte sich Timo Elend für das Thema Digitalisierung. In seiner anschließenden Tätigkeit als Ingenieur, beschäftigte er sich intensiv mit der Frage, wie mittelständische Unternehmen stärker von den Chancen der Digitalisierung profitieren können. Mit seinem Teampartner, dem Industriekaufmann Dean Roberts, entwickelte er eine anwendungsfreundliche Lösung. Das Ergebnis ist ein neuartiges Messsystems, das schon zum Patent angemeldet wurde.

So funktioniert Maschibo

Durch ein Sensor-System werden Daten erfasst und verarbeitet. Die Installation der Sensorik kann vom Kunden selbst innerhalb von Minuten durchgeführt werden. Nach der Installation des Messsystems werden die aufgenommenen Daten verschlüsselt an einen Server übermittelt. Maschibo wertet sie aus und liefert Informationen über gefertigte Teile, Fertigungsqualität sowie Werkzeug- und Motorenzustand. Die generierten Daten können zur echtzeitnahen Planung und Steuerung von Produktionsprozessen genutzt werden. Dadurch lassen sich Durchlaufzeiten, Kapazitätsauslastung sowie Fertigungsqualitäten in Unternehmen signifikant verbessern.

Das Geschäftsmodell besteht aus der Vermietung der Sensorsysteme in Verbindung mit der datenbasierten Erstellung von Prognosen, Benchmarks und der Ableitung von Handlungsempfehlungen. Weitere Einnahmen sollen zukünftig durch die Datenanalysen für Hersteller von Werkzeugen sowie einer Webplattform zur Vermittlung freier Fertigungskapazitäten generiert werden.

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(Quelle: Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH für Stadt und Landkreis Lüneburg)