Gesucht, gefunden: Das gilt zumindest für Startups, Unternehmen und Investor*innen, die sich auf der Matchmaking Plattform innomatch niedersachsen angemeldet haben. Nun sucht auch Automobilzulieferer Bosch nach dem perfekten Match.

Robert Bosch ist für viele ein Name. Das Unternehmen aus Stuttgart ist der weltweit größte Automobilzulieferer und bekannt für zukunftsweisende Technik und bahnbrechende Erfindungen. Es unterhält in Hildesheim einen größeren Forschungs- und Entwicklungsstandort für die dort ansässigen Bereiche sucht Bosch nun Startups aus Niedersachsen für eine mögliche Zusammenarbeit und mit innovativen Lösungen. Wo? Auf der neuen Matchmaking-Plattform innomatch.

Was ist innomatch?

innomatch ist ein bisschen wie die Datingplattform Tinder. Allerdings nicht für einsame Singles, sondern für Startups und Unternehmen. Diese werden auf der Online-Plattform miteinander verkuppelt – und zwar über einen Algorithmus, der Lösungen und Kompetenzen mit Auftragsgesuchen oder Förderangeboten zusammenbringt. Über 1.000 Gründer*innen, Unternehmer*innen und Akteur*innen haben sich inzwischen bei Innomatch registriert und suchen dort ihr Match. Nun gehört auch Bosch dazu.
„Auf der innomatch Plattform bringt der Algorithmus Unternehmen und Startups mit gleichen Interessen zusammen, ohne dass diese vorher wissen müssen, wen oder was genau sie eigentlich suchen“, beschreibt Tobias Wedler von startup.niedersachsen die innomatch Plattform. „Das erleichtert das Netzwerken, schafft Kooperationen und fördert den Informationsaustausch.“

Startups aus dem Bereich Autonomes und Unterstütztes Fahren

Bosch sucht auf innomatch vorranging Startups für den Mobility-Bereich „Cross Domain Computing Solutions“. Der im Jahr 2021 gegründete Geschäftsbereich spezialisiert sich auf softwareintensive Elektrosysteme und führt Hard- und Softwareentwicklung für Fahrzeugcomputer, Sensoren und Steuergeräte für alle Fahrzeugtypen zusammen. Gesucht werden deshalb speziell Startups für zukunftsweisende Themen wie automatisiertes/assistiertes Fahren (AD/ADAS). „Selbstfahrende Autos und Lieferwagen sollen das Leben und die Arbeit in der Zukunft erleichtern. Sie senken Verkehrsbelastung, Treibstoffverbrauch und Emissionen und auch Parkplatzprobleme gehören dann der Vergangenheit an“, sagt Stefan Meyer, verantwortlich für Cross-Domain Computing Solutions bei Bosch „Deshalb suchen wir Startups, die uns in diesem Bereich zukunftsweisend unterstützen und uns bedarfsgerechte Lösungen bieten.“ Weitere Themen sind: Umfeld-Sensorik (Radar, Video, Lidar, Ultraschall), Bilderkennung, Computer Vision, Video Perception, hochauflösende Karten (HD Maps), Crowed Based Maps, Map Services, Infotainment & Connectivity, Innenraumüberwachung (Interior Monitoring) und In-vehicle Networking.

Das passende Match auf innomatch!

Wenn ihr Lust habt, euch mit Bosch zu vernetzen und in einem geförderten Open-Bosch-Projekt (Proof of Concept) mitzuarbeiten, könnt ihr einfach bei innomatch niedersachsen vorbeischauen. Voraussetzung für die Zusammenarbeit sind englischsprachige Unterlagen und gute Englischkenntnisse, da die Projektteilnehmer*innen bei Bosch aus Hildesheim und/oder anderen globalen Bosch Standorten kommen. Stefan Meyer ist sich sicher, über die Plattform das passende Match zu finden: „Innomatch ist ein interessantes neues Konzept, um Unternehmen und Startups zu vernetzen. Die Plattform macht es denkbar einfach, Unternehmen und Gründer*innen passend zusammenzubringen. Wir freuen uns, davon nun ebenfalls profitieren zu können, und sind gespannt auf die ersten Matches“, sagt Meyer.

Gut zu wissen: Neben Bosch suchen noch viele weitere interessante Unternehmen nach dem passenden Startup-Match, um die eigenen technologischen Herausforderungen zu lösen. Aber auch Startups sind auf der Suche nach Kooperationen mit etablierten Unternehmen und passenden Investor*innen.